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Die Entstehung des Großen Schweizer Sennenhundes

Mit seiner sehr stattlichen und kräftigen Gestalt sowie seines aufmerksamen Wesens lassen sich die Aufgaben des Großen Schweizer Sennenhundes zur Zeit der Entstehung der vier Rassen nicht schwer erahnen. Als kräftigs Zugtier musste er sich auf der Schweizer Alm beweisen und schwer bepackte Karren sowie Lasten befördern. Robust sollten die Schweizer sein, denn Luxus konnte ihm der Bauer nicht bieten. Um das Hab und Gut des Herrn dennoch zu schützen, fand er als Hüter des Hauses und des Hofes sein zweites Amt.

- Doch wie kam es eigentlich zur Entdeckung des Großen Schweizer Sennenhundes ?

Im Jahr 1908 erspähte der Professor Albert Heim auf einer Ausstellung in Langenheim einen "Berner" Sennenhund in auffälliger Gestalt - nämlich mit stockhaarigem Fellkleid und mit stämmigem, massivem Körperbau. Der Schweizer Geologe war sofort begeistert von dem Tier, welches von einem Mann namens Franz Schertenleib vorgeführt wurde.

Die kurzhaarigen, starken "Berner" definierten sich von nun an als eigenständige Rasse mit dem Namen "Großer Schweizer Sennenhund".

Die Intention von Schertenleib war dann wie folgt: weiter Zuchthunde aufspüren und diese in der Reinzucht zu integrieren.

Nachdem sich die Zuchtlinie der Großen Schweizer stark verengte, obwohl Vertreter ohne Abstammung der Zucht zugeführt worden sind, musste sich etwas ändern. Die Gefahr einer ausgeprägten Inzucht war groß und die Linie sollte breiter aufgestellt sein, somit kamen etwa Mitte des 20. Jahrhunderts die Berner mit ins Spiel.

Glücklicherweise stellt das Stockhaar des Großen Schweizers ein Merkmal in der Genetik dar, welches dominant vererbt wird. Im Gegenteil das lange Fell des Berners rezessiv. Demnach konnte sich die Zucht breiter aufstellen und das Fell blieb kurz, so wie wir es heute kennen.

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